Apple’s Neuheiten: Viele Fans zunehmend verärgert

Im September stellte Apple das iPhone 7 vor, vor wenigen Tagen folgte nun auch das neue Macbook Pro. Eine Touchbar beim Macbook und eine Dual-Kamera beim iPhone wurden dabei als revolutionäre Neuheiten in der Apple Produktreihe vorgestellt. Neben anderen neuen Features führt das Unternehmen allerdings immer mehr Dinge ein, die viele Fans verärgern. Laut deren Meinungen verliert Apple dadurch zunehmend ihr innovatives und einzigartiges Image. Es stellt sich die Frage, warum diese Neuheiten überhaupt eingebaut werden, oder beispielsweise im Falle des Klinkenanschluss vom iPhone 7 einfach wegfallen.

 

Tschüss, Markenzeichen!

Seit je her ist Apple gerade für eines berühmt: innovative Details. Sei es das leuchtende Apple-Logo auf der Rückseite eines Macbooks, magnetische Ladestecker oder einfach nur das Geräusch beim Starten eines Macs, welches absoluten Kultstatus hat.
Im Laufe der Zeit scheinen jedoch mehr und mehr diese Markenzeichen von den neuen Geräten zu verschwinden. Dazu kommt der Eindruck, dass so manche Änderungen keinen ersichtlich positiven Effekt für den Kunden bieten.

MagSafeSo auch bei dem am 27. Oktober vorgestelltem Macbook Pro. Hier wurde bereits das Apple-Logo auf dem Rücken des Geräts ohne ein Lämpchen ausgestattet, der legendäre Startton fehlt. Grund dafür? Unklar. Das ist zwar schade, allerdings nicht sonderlich fatal für den Nutzer. Anders bei der durch die Touchbar entfallene esc-Taste. Viele sind auf die Mechanik der Standardtaste angewiesen. In den meisten Fällen erwarten genau diese Leute auch eine hohe Leistung vom Macbook, wodurch sie zu den teureren Modellen greifen müssen, die automatisch die neue Touchbar enthalten. Denn Aufrüsten geht im Nachhinein nicht. Nachdem iFixit das neue Gerät einem Teardown unterzogen hat, steht fest: Hier kann man nahezu nichts reparieren. Lediglich das Trackpad ist leicht zu entfernen, alles kann nur aufwendig entfernt werden oder ist, wie auch HDD und SSD, fest verbaut. Damit fällt für Nutzer dieser Art das neue Macbook Pro vermutlich schon mal durch. Zwar einerseits hilfreich, andererseits auch nervig: die neuen Ports. Mit der Umstellung auf USB-Typ-C bringt Apple den Kunden zwar schnelle Übertragungs-Möglichkeiten, setzt allerdings genauso den Kauf von diversen Adaptern voraus, die natürlich auch nicht günstig sind. Erfreulich geht anders. So verlässt auch der innovative Ladestecker „MagSafe“ ab dem Macbook Pro 2016 die große Apple-Bühne. Dadurch konnte das Gerät zwar dünner gestaltet werden, nun kann man aber wieder über das Kabel stolpern und das gerade gekaufte Macbook auf den Boden befördern.

Doch auch das iPhone 7 lieferte viele Gründe, die viele Fans verärgert. So war es der fehlende Kopfhöreranschluss, der besonders im Netz für unzählige, wütende Meinungspublizierungen sorgte. Neben der verbesserten Kamera hatte das langerwartete Smartphone nicht viel neues zu bieten. Neuste Meldungen von Nutzern erzählen darüber hinaus von „unscharfen Fotos“ und diversen Problemen mit dem Akku.

Immer nach vorne schauen!

Laut Apple sind alle Neuheiten in den aktuellen Geräten stets an die Zukunft orientiert. So soll beispielsweise die Touchbar im Macbook schon bald revolutionäre Möglichkeiten bieten können, genauso der USB-C-Port. Für die Kunden bleibt es aber erst einmal nichts Weltbewegendes. Was bleibt, ist die Trauer um MagSafe und Co.
Während Apple damals mit der Einführung des Kommunikationsprogramm Siri für strahlende Augen sorgte, fehlt jetzt vielen anscheinend der „Wow“-Effekt.
Hoffen wir, dass sich das bald ändert.

 

Update:

Die neuen Macbook Pro weisen inzwischen immer mehr Probleme auf.
Welche das sind, erfahrt ihr hier.

Schenken leicht gemacht: Unser Weihnachtsgutschein

Weihnachten steht schon wieder vor der Tür und ihr wisst wieder einmal nicht, was man Nützliches schenken kann? Wir haben die Antwort!

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Gefühlt ist der Sommer gerade erst gegangen, nun ist das Jahr fast schon wieder vorbei und Weihnachten fordert auf ein Neues kreative Geschenkideen. Die sollen selbstverständlich immer perfekt auf die Liebsten abgestimmt sein. Dass das nicht immer gelingt, wissen wir alle nur zu gut. Damit ist aber nun Schluss, denn wir haben etwas, das immer passt: Den Justcom Gutschein.

Zur Vorsorge & Hilfe

Über die Hälfte der in Deutschland lebenden Menschen besitzen zur Zeit ein Smartphone. Ein Sturz, ein Wasserschaden oder einfach nur ein Bedienungsproblem lässt sich da meist nicht vermeiden. Ärgerlich ist es trotzdem ungemein. Ob man nun das junge Mädchen ist, das nicht möchte, dass Oma statt schützender iPhone-Hülle wieder Socken schenkt, oder der gute Freund ist, der das zerbrochene iPhone-Display des Kollegen nicht mehr sehen kann – ein Justcom Gutschein ist in jedem Fall immer nützlich.

Und so funktioniert’s:

Der Justcom Weihnachtsgutschein kommt in Form einer schönen Kunststoffkarte. Zu erwerben ist er in unseren Filialen in Hammerbrook, Eppendorf, Altona, in der Lübecker Straße sowie in der Sternschanze. Dort kann der Gutschein mit einem frei wählbaren Betrag aufgeladen werden. Ganz egal, ob für eine Reparatur oder für eins unserer Zubehöre.
Dann heißt es nur noch glücklich machen und Weihnachtszeit genießen.

Frohe Weihnachten!

Mobiles Laden: Die Solar Powerbank Little Sun Charge im Test

LittleSun_Charge_Full blue_72dpiSpätestens nach dem großen Pokémon Go Hype wissen wir Smartphone-Nutzer vor Allem eines: Wer nahezu unbegrenzt sein Gerät effizient nutzen will, dem wird früher oder später der Akku ein Strich durch die Rechnung machen. Trotz stetiger Weiterentwicklung der Leistung von den kleinen Hosentaschencomputern können die Handys zwar immer schneller und besser arbeiten, die Akkuleistung kommt allerdings immer noch nicht ganz hinterher. Die meisten Smartphones besitzen weiterhin „nur“ eine Kapazität von höchstens 3.000-4.000 mAH. Das reicht in der Regel für gerade mal einen Tag.
Da man verständlicherweise aber tendenziell eher ungern auf sein Smartphone verzichten will und das ständige Rumhängen vor der Steckdose auch als nervig empfindet, greifen viele zu Powerbanks. Die mobilen Ladegeräte gibt es inzwischen in verschiedensten Ausführungen und demnach auch mit unterschiedlichster Leistung. Von kleinen Powerbanks mit 1.500 mAh bis hin zu großen Kloppern mit 50.000 mAh ist da für jeden etwas dabei.
Doch eines darf man dabei nicht vergessen: Auch diese Geräte benötigen erstmal Strom, um Strom liefern zu können und den bekommt man dann auch nur aus der Steckdose.
Es sei denn, man bekommt den Strom direkt von der Natur selbst. Solch ein nachhaltiges Denken hat sich das seit 2012 agierende Unternehmen Little Sun zur Aufgabe gemacht und brachte im Mai diesen Jahres ihr inzwischen zweites Produkt mit dem Namen „Little Sun Charge“ auf den Markt. Ein vom Hersteller betiteltes „hocheffizientes, zuverlässiges und nachhaltiges“ Ladegerät, dass sich die Energie durch Solar-Module von der Sonne holt.

Wir von Justcom durften uns den Little Sun Charge einmal genauer ansehen und das Gerät testen.

 

Olafur Eliasson mit dem Little Sun Original

Olafur Eliasson mit dem Little Sun Original

Geschichte

Little Sun hat sich ein klares Ziel gesetzt: freie Energie für alle, ganz unabhängig vom großen Stromnetz. Der Fokus liegt dabei auf Menschen aus Regionen wie beispielsweise Afrika, die keinen dauerhaften Zugriff zur Elektrizität und demnach auch kein Licht haben. Dort soll die Möglichkeit geschaffen werden, saubere und bezahlbare Energie zur Verfügung zu stellen, die vor Allem nachhaltig ist.
Erstmals umgesetzt wurde dies mit dem „Little Sun Original“, einer kleinen LED-Lampe in Sonnenblumenoptik, die durch Solarenergie betrieben wird. Wenn in Äthiopien die Sonne hinterm Horizont verschwindet, gibt es oftmals keine Lichtquelle mehr, die den Menschen zur Verfügung steht. Kinder können nicht mehr für die Schule lernen oder spielen, Eltern können vielerlei Tätigkeiten nicht mehr ausführen und auch die Beweglichkeit allgemein ist durch die absolute Dunkelheit eingeschränkt. Lediglich gesundheits- und umweltschädliche Petroleumlampen stehen manchen Menschen zur Verfügung. Durch das Little Sun Licht wird den Menschen eine vollkommen unabhängige, natürliche und saubere Lichtquelle geboten, die die Lebensqualität verbessert.
Das über Kickstarter finanzierte Projekt wurde so erfolgreich, dass im Jahr 2014 Bloomberg Philanthropies fünf Millionen Dollar beisteuerte, wodurch das Unternehmen seine Produkte weltweit verbreiten konnte und nun auch den Little Sun Charge rausbringen konnte.

IMG_7644Design und Verarbeitung

Designt wurde der Little Sun Charge vom Designer und Mitgründer Olafur Eliasson.
Schaut man sich die Verpackung an, bekommt man auf jeden Fall den Eindruck, dass sich ein hochwertiges Gerät in dem Karton befinden muss. Liebevoll verpackt, alle relevanten Informationen schon aufgedruckt und beim Aufschieben wird man von bunten Stickern begrüßt.
Neben dem CD-Hüllen großen Little Sun Charge wurde noch ein Band mit Karabiner beigelegt.
Nun aber zum Ladegerät selbst: 14 x 14 x 2,5 cm groß, 324g leicht und dazu ein dunkelblaues PC & ABS-Gehäuse, welches wiederverwertbar und wetter- & UV-resistent ist. Die gewölbte Rückseite ist mit der LED-Lampe bestückt, die in einer Sonnenoptik verziert wird. Dazu gibt’s einen Knopf zum Ein- und Ausschalten der Lampe inklusive Dimm-Funktion. Direkt daneben eine Lämpchenanzeige, die den Ladezustand darstellt. Auf der anderen Seite dann die großen acht Solarpanels, die hochwertig verarbeitet sind. An der Seite des Geräts befinden sich zwei USB-Anschlüsse. Einmal normaler USB und mini-USB zum Laden von Smartphones jeder Art sowie zum Laden von unterschiedlichen Elektrokleingeräten wie GoPro, MP3-Player und Co.

Leistung

4.400 mAh Batterie Kapazität wurden dem Little Sun Charge spendiert. Das reicht ungefähr für das zweifache Laden eines Smartphones und zusätzlich einem Kleingerät wie einer GoPro. Das ist für eine Powerbank nicht sonderlich viel, für eine Solar-Powerbank allerdings nicht schlecht. Vor Allem, weil das Gerät innerhalb von 10 Stunden bei direkter Sonneneinstrahlung vollständig geladen ist und nach 5 Stunden bereits ausreichend, um zwei Smartphone aufzuladen. Dafür sorgen die 131mm x 131mm monokristallin leistungsstarken Solarpanels mit 2,5 Watt und 4,4 V. Doch auch, wenn die Sonne sich mal versteckt, ist der Little Sun Charge einsetzbar. Unser Test hat gezeigt, dass die Solarzellen unheimlich lichtempfindlich sind und bereits bei minimal indirekter Strahlung reagieren. Statt 10 Stunden benötigt der Akku dann 7,5 Stunden, um vollständig aufgeladen zu sein. Wem die Sonnenenergie zu wechselhaft ist, hat trotz der Solarpanels die Option den Little Sun Charge per USB am Computer aufzuladen.

Doch wie schnell lädt der Little Sun Charge ein Smartphone auf? Dafür haben wir ein HTC One M8 von 0% auf 100% laden lassen. Die 2.600 mAh Batteriekapazität, die das Smartphone besitzt, waren innerhalb von circa 3 Stunden erreicht. Das ist nur etwas länger, als wenn man es an die Steckdose packt. Ordentliche Leistung also.

Little Sun Charge_in the park 2_©Inka Recke_72dpiOutdoortauglichkeit

Der Hersteller beschreibt den Little Sun Charge als ideale Powerbank für Reisen und Campingausflüge. Dementsprechend soll es wetter- und UV-resistent sein. Somit sollte ein Regenschauer, Dreck und leichte Stürze dem Gerät nichts ausmachen.
Wirklich nicht? Wir haben es getestet.
Wir haben es ein wenig nass gemacht. Das Ergebnis: Weiterhin voll funktionsfähig! Die Powerbank lässt sich weiterhin fehlerfrei aufladen und sie versorgt auch weiterhin alle Geräte ohne Probleme mit Strom. Provozieren sollte man es allerdings nicht, denn oftmals sind Anschlüsse eine Gefahrenquelle für Feuchtigkeit. Hier sollte am Besten trotzdem keine Feuchtigkeit reinkommen, weshalb der Hersteller vermutlich auch die Anschlüsse mit einer aufklappbaren Gummiabdichtung versehen hat. Diese sollte man idealerweise immer verschlossen lassen, wenn es mal regnet. Laut Little Sun ist das Gerät nach IP-44 Standard staub- und spritzwassergeschützt und hält demnach auch einem Monsunregen in tropischen Regionen stand. Tauchen gehen sollte man damit allerdings nicht.
Auch Dreck macht dem Gerät nichts aus. Die Solarpanels sind so beschichtet, dass spitze Gegenstände kaum eine Chance haben, die Oberfläche zu zerkratzen.
Kleine Stürze sind für den Little Sun Charge auch kein Problem. Die besondere Kunststoff-Kombination PC+ABS weist neben der hohen Hitzebeständigkeit auch eine hohe Festigkeit auf. Allerdings bleibt das Gehäuse aus Kunststoff und auch Kunststoff gibt irgendwann den Geist auf. Ein starker Aufprall auf spitze Steine oder derartige Untergründe würden auch den Little Sun Charge sicherlich zum Erliegen bringen. So ungefähr sieht das auch der Hersteller: Stürze aus 1,50m Höhe sollten dem Gerät nichts ausmachen, allerdings soll man beachten, dass es sich um ein Hightec-Produkt handelt, womit man sorgsam umgehen sollte. Bei Wandertouren also am Besten achtsam sein.

Little Sun Charge_ South Africa3_©credit Gontse Phatstoki More_72dpiJPGDas LED-Licht

Was beim Little Sun Original begann, soll beim Charge auch nicht fehlen. Um bei dem Grundgedanken „Licht ins Dunkle bringen“ zu bleiben und Menschen ohne Elektrizität einen Zugang zu ermöglichen, hat auch der Little Sun Charge eine Lampe erhalten. Diese ist in drei Helligkeitsstufen dimmbar und hat eine optische Effizienz von 167 lm/W bei neutralweißem 5000K. Die verbaute SPM LED stammt von Samsung und leuchtet 14 Stunden im hellsten Modus (75lm), 45 Stunden im mittleren Modus (30lm) und satte 150 Stunden im niedrigsten Modus (8lm).
Für laue Sommernächte beim Campen ist die Lampe ein super Feature. Im Gegensatz zu den Menschen, die dauerhaft keinen Zugang zur Elektrizität haben, ist es jedoch für die Großstadtleute ein eher unnötiges Bon-Bon.
Wer möchte, kann sich für 9,90€ noch einen praktischen Ständer dazukaufen, der die Powerbank in eine Tischlampe verwandelt.

Preis

Seit Mai 2016 gibt es den Little Sun Charge online über www.littlesun.com/shop für 99,00€ zu kaufen.

Fazit

Der Little Sun Charge ist eine hochwertige Solarpowerbank, die besonders für kleine Campingausflüge oder Festivalbesuche geeignet ist. Überzeugen kann sie besonders durch das empfindliche Solarpanel, das Solarenergie gut einfängt. Was die Akkuleistung angeht könnte sie allerdings mehr bieten. Gerade für lange Campingausflüge oder starke Smartphonenutzung ist die Powerbank mit 4.400 mAh etwas zu mager ausgestattet. Auch der Preis könnte vielen Nutzern zu hoch erscheinen, da es sicherlich Powerbanks auf dem Markt gibt, die eine höhere Leistung für weniger Geld bieten.
Dabei darf man aber nicht den Hintergrund des Projekts vergessen: Der Little Sun Charge ist hauptsächlich für Menschen gedacht, die keinerlei Elektrizität dauerhaft nutzen können und auch nicht die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen, wie sie uns zur Verfügung stehen. Um diese Menschen mehr unterstützen zu können, werden die Geräte im europäischen Raum und Co. für einen erhöhten Preis verkauft. Somit können sie zu erschwinglicheren Preisen in beispielsweise Afrika vertrieben werden. Das Unternehmen steuert mit diesem Produkt zunehmend in eine saubere, nachhaltige und unabhängige Nutzung von Elektrizität und möchte die Welt für nachhaltige Energieressourcen begeistern.
Damit relativiert sich der Preis und wir sagen: super Sache!

Das solltest du unbedingt wissen, wenn du ein Samsung Galaxy S4 mini hast!

Wir von Justcom haben täglich unzählige Smartphones zur Reparatur bei uns. Neben den typischen Schäden wie einem Glasbruch oder einem Wasserschaden, haben wir seit unserem sieben-jährigen Bestehen auch immer mal wieder besondere Probleme bei unterschiedlichsten Geräten feststellen können. Das hat uns zu absoluten Profis bei der Reparatur von Smartphones gemacht.
Seit nun ein paar Monaten fällt uns allerdings eine beunruhigende Tendenz bei speziell einem Gerät auf, die wir nicht mehr nur beobachten wollen, sondern uns als dein Reparaturspezialist dazu verpflichtet fühlen, dich darüber zu informieren:
Wir konnten feststellen, dass in der letzten Zeit das Samsung Galaxy S4 mini vermehrt mit nicht nur einem „normalen“ Schaden bei uns abgegeben wurde, sondern mit einem Totalschaden. Dieses Phänomen war leider kein Einzelfall, sondern tritt eher immer häufiger auf. Doch wie kommt es dazu und noch viel wichtiger – was kannst du als Galaxy S4 mini Besitzer dagegen tun?

Das damals im Mai 2013 vorgestellte Samsung Galaxy S4 mini ist ein kleines, leistungsstarkes LTE-Smartphone, dass trotz des kleinen Displays und der einfachen Verarbeitung einen guten Job macht. Die kleinere Variante des S4 ist ein weiteres praktisches Smartphone der Südkoreaner von Samsung. Grundsätzlich gibt es bei diesem Gerät keine auffälligen Merkmale, die dazu führen könnten, dass das Galaxy S4 mini als ein Problemkind gelten könnte. Kein sonderlich schwacher Akku, keine minderwertigen Bauteile, die rausstechen. Doch irgendetwas scheint geschehen zu sein, wenn wir in der letzten Zeit vermehrt genau dieses Smartphone mit einem Totalschaden in unsere Filialen gebracht bekommen.

„Ein Großteil der betroffenen Kunden berichtet, dass sie ihr S4 mini abends zum Laden weglegten, wie immer. Am nächsten Morgen jedoch war das Smartphone einfach aus und überhaupt nicht mehr funktionsfähig“, so unser Samsung Reparaturleiter Robin Matschollek. Prinzipiell muss das nicht weiter besorgniserregend sein, weil ein Totalschaden unterschiedlichste Hintergründe haben kann. Neben einfachen Sturzschäden, die ebenfalls zum Totalschaden führen können, gibt es unzählige Möglichkeiten, wie das Gerät letztendlich den Geist aufgeben kann.
Ein Totalschaden entsteht immer dann, wenn das Mainboard (oder auch Platine genannt) beschädigt wurde. Als wichtigste Komponente des Smartphones ist die Hauptplatine zuständig für die Steuerung aller Arbeitsprozesse. Ohne funktionsfähige Platine geht also folglich gar nichts.

 

Doch in diesem Fall des Samsung Galaxy S4 mini sorgt eine bestimmte Tatsache für Verwirrung: „Dass eine Platine kaputt ist, ist für uns nach unserer jahrelangen Reparaturerfahrung keine Überraschung mehr, weil wir immer den Grund dafür erkennen können. Beim Galaxy S4 mini mussten wir allerdings feststellen, dass es keine ersichtliche Ursache für die tote Platine gab“, so Herr Matschollek weiter, „und selbst der Hersteller Samsung gab bei dieser Problematik keine Rückmeldung, was uns ein wenig ratlos macht“.
Leider ist das auch kein Einzelfall. Während zuvor nur ganz normale Reparaturen beim S4 mini anfielen, ist seit den letzten drei Monaten eine auffällige Vielzahl an Geräten mit Totalschaden reingekommen. Das ist ein beunruhigender Trend, wenn keine wirkliche Ursache und Lösung für dieses Problem bekannt ist.

Das ist eine Platine aus dem Samsung Galaxy S4 mini.

Trotz aller Ratlosigkeit und Verwirrung gibt es vielerlei Ratschläge, die wir für dich als Besitzer eines S4 minis haben. „Man weiß nie, wann es einen treffen kann. Da es keinen bekannten Grund gibt, kann das Smartphone jederzeit einfach aus gehen“, weshalb der Samsung-Profi Robin rät: „Als Vorsorge sollte jeder Galaxy S4 mini Besitzer definitiv unseren Datensicherungs Service nutzen“. Falls der Albtraum wirklich eintritt, hat man dadurch dann wenigstens seine Daten sicher und erspart sich somit viel Arbeit und Nerven. Auch im Falle des eingetretenen Totalschadens ist man nicht komplett verloren. „Darüber hinaus kümmern wir uns gern um die Garantieabwicklung über den Hersteller“, erklärt Robin. Es kann auch genauso gut sein, dass dein Galaxy S4 mini nicht zwingend einen Totalschaden erlitten hat – auch, wenn es nicht mehr angeht. Dies lässt sich ganz einfach über unsere kostenlose Analyse überprüfen.

Insgesamt lässt sich also sagen, dass derzeit irgendetwas mit Samsung Galaxy S4 minis passiert, was sie vollkommen platt macht. Was genau das ist, kann keiner sagen. Wenn du dieses Smartphone besitzt, ist es zwingend notwendig auf der sicheren Seite zu sein und alle möglichen Schritte einzuleiten, die vermeidbare Komplikationen zunichtemachen. Wir von Justcom finden auch in schwierigen Situationen wie diesen einen Weg.

 

Wir bleiben gespannt, ob sich der Hersteller diesbezüglich äußert und für akzeptable Lösungen und Erklärungen sorgt.

Justcom für einen Tag: Der Girls & Boys Day 2016

Es war wieder soweit: Am 28.04.2016 fand der landesweite Girls & Boys Day statt. Ein Tag, an dem junge Menschen außerhalb ihres schulischen Alltags in die schon bald bevorstehende Arbeitswelt abtauchen können. Zusätzlich dient der Tag der beruflichen Orientierung – durch das eintägige Schulpraktikum wird den Jungs und Mädels die Möglichkeit geboten, zu überprüfen, ob ihr zuvor ausgemalter Traumjob auch wirklich etwas für sie ist. Vollkommen neue Wege können dabei natürlich auch ausprobiert werden.

Wir von Justcom haben diese Jahr wieder am Girls & Boys Day teilgenommen und drei nette Schüler in unser Unternehmen eingeladen, um Ihnen einen umfassenden Einblick in unsere Arbeit zu verschaffen. Was sie dabei so erlebt haben und inwieweit sie das für die Zukunft beeinflusst hat, erfahrt ihr hier:

Die jüngste Generation unserer Zeit, die auch des Öfteren „Generation Smartphone“ genannt wird, ist eine Jugend der Technik. Schon in jungen Jahren kommen viele Kinder mit Technik sehr intensiv in Berührung. Da ist es inzwischen auch schon fast normal, dass die Jungs und Mädels selbstverständlich mit 10 ein Smartphone besitzen und dementsprechend auf Facebook, Instagram, Twitter und Co. aktiv sind. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass ein kleiner Junge besser mit dem neusten iPad umgehen kann, als seine Eltern. Da das Interesse an der Technik bei genau diesen Kindern eh schon so groß ist, liegt ein späterer Beruf in diesem Bereich auch recht nahe.
Wir wollten trotzdem von Greta, Theo und Rene erfahren, was sie am Girls & Boys Day zu uns geführt hat.

Greta, zwölf Jahre alt, ist ein junges Mädchen aus der sechsten Klasse des Gymnasium Blankenese. Sie ist durch ihre Mutter zu uns gekommen, die ihre Reparaturen stets uns anvertraut hat und nun auch ihre Greta für ein Praktikum.
Ähnlich wie bei Rene: der 15-Jährige ist der Sohn einer unserer Techniker und besucht sonst die Stadtteilschule am Hafen Neustadt.
Doch auch ohne Hinweis der Eltern hat es ein Schüler in unser Unternehmen geschafft. Mit einem riesigen Interesse an Technik und Smartphones, ist auch der zwölf-jährige Theo vom Hansa Gymnasium Bergedorf für diesen Tag zu Justcom gewechselt.

Zusammen haben sie alle eins gemeinsam – sie sind wissensdurstig. Wie läuft eine Reparatur ab? Wie sieht es in den einzelnen Geräten aus? Wie sieht es in den Filialen aus? Was muss ich wissen, was kann ich lernen? All diese Fragen galt es im Laufe des Tages zu beantworten.

Um wichtigsten Fragen vorab zu klären, wurden die Drei zunächst von Tanwir in unserer Zentrale in der Süderstraße in Empfang genommen und erhielten anschließend eine kleine Präsentation über das Unternehmen Justcom und unsere Arbeit. Wer wollte, der konnte bereits hier Fragen stellen, die dann ausführlich beantwortet wurden. Nun sollten die neugierigen Augen aber auch etwas zu sehen bekommen – Tanwir führte Greta, Rene und Theo durch die Räumlichkeiten der Zentrale und stellte jeden einzelnen Mitarbeiter vor und dessen Aufgabenbereich. Daraufhin konnte sich die Arbeit unserer Mitarbeiter einmal genauer angeschaut werden.
Nachdem sehr viel über die Schulter geschaut wurde und die Schüler ebenso das Ersatzteilunternehmen kennengelernt hatten, ging es zusammen mit Marcus in die Sternschanzenfiliale, wo ebenfalls sich die Werkstatt angeschaut wurde und der Kundenservice unter die Lupe genommen wurde. Weiter nach Altona – auch hier durften die drei Schüler sich alles ganz genau angucken und begannen langsam das Arbeitssystem von Justcom zu durchblicken und konnten immer mehr einen Eindruck davon bekommen, was ein Techniker in der Werkstatt von Justcom alles zu tun hat und wie er seine Arbeit verrichtet.

 

Woran nicht jeder gedacht hat: auch der Berufsbereich Marketing findet sein Zuhause bei Justcom. Einen spannenden Einblick in diese Alternative wurde Greta, Theo und Rene ebenfalls geboten.
Nachdem die Girls & Boys die Filialen abgeklappert hatten, gaben sie eine Zusammenfassung ihres anstrengenden, aber sehr aufklärenden und interessanten Tages. Fest steht, dass dieser Tag ihnen unheimlich weitergeholfen hat. Das bereits vorhandene Interesse wurde durch diese Erfahrung um einiges verstärkt. Besonders spannend wurde der Beruf Techniker für die Drei, natürlich durch Lötarbeiten und den Displaytausch beim iPad, oder der Gehäusereparatur eines iPhones, wobei sie fleißig mit werkeln durften.
Dann sind wir mal gespannt, wann wir die nächste Bewerbung von Theo, Greta und/oder Rene erhalten.

Kunterbunte Reparaturen: Justcom in der Sternschanze

 

Leonardo vor der Schanze

Die Sternschanze – das individuelle Szeneviertel mit tausend Gesichtern. Bunte Lichter, kleine gemütliche Läden und eine Masse unterschiedlichster Menschen, die trotzdem eine Einheit bilden. In Mitten dieses angenehmen Gewusels hat es sich seit nun bald über zwei Jahren unsere neueste Filiale von Justcom gemütlich gemacht. Lennart (siehe Foto) ist seit knapp über einem halben Jahr fester Bestandteil des Schanzen-Teams von Justcom und gibt einen kleinen Einblick in seine alltägliche Arbeit, direkt aus dem trendigen Viertel Hamburg’s:

„Man brauch‘ ja nur aus dem Fenster zu schauen…“, so simpel und doch perfekt antwortet Lennart mit einem Grinsen im Gesicht auf die Frage, was er an der Arbeit in der Schanzen-Filiale so besonders findet. Der 26-jährige Technikexperte scheint sich pudelwohl in seinem Arbeitsumfeld zu fühlen. Doch wie kam es dazu?
Vor seinem Dazustoßen in das Justcom-Team vor circa einem halben Jahr arbeitete Lennart für Atelco. Seinen Aufgabenbereich dort beschreibt er monoton mit den Worten „50 Prozent Verkaufen, 50 Prozent Reparieren.“ und erklärt, dass er ein Mensch ist, der nach Abwechslung strebt und gerne etwas dazulernt. Zwar habe er auch im vorherigen Job einiges mitnehmen können – die Eintönigkeit, die durch das ewige Bearbeiten von ausschließlich PCs oder Notebooks entstanden war, sei jedoch geblieben. Das sollte nicht zum Dauerzustand werden.
So wie das Schicksal es anscheinend wollte, kam eines Tages ein unerwartetes Angebot für ihn. Sinan Bilir, Gesellschafter von Justcom, kontaktierte zusammen mit Tanwir Lennart und öffnete kurzerhand die Tore zu Justcom, die ihm fortan eine ganze neue Sicht ermöglichen sollte. So unterschiedlich nun seine Umgebung in der Sternschanze ist, so ist auch seine Arbeit. Jetzt landen nicht nur Notebooks auf seiner Werkbank, sondern auch eine breite Auswahl an Smartphones, die er reparieren kann und dabei ganz neue Bereiche kennenlernt. „Im Prinzip könnten so gut wie alle Geräte bei uns in der Filiale abgegeben werden und ich kann sie reparieren.“, so untermalt Lennart seine abwechslungsreichen Tätigkeiten und ergänzt: „Somit lerne ich von Woche zu Woche immer mehr!“. Trotz des Fakts, dass Lennart kein Welpe in der Welt der Consumer Electronic ist, könne er bei Justcom sein Wissen immer erweitern und tippe nicht wie zuvor auf der Stelle. Des Weiteren schätzt er den Umgang mit Kunden, den er zusammen mit seinem Kollegen Johnny sehr gerne hat.
Ganz besonders froh ist Lennart, dass er in der Filiale in der Sternschanze arbeiten darf. „Es ist schon die coolste Filiale“, sagt er. Große Fenster lassen viel Licht in die Räumlichkeit fließen, die ebenso die Konzentration strömen lässt. Ein modernes Innendesign sorgt dazu für ein angenehmes Gefühl beim Kunden.
„Außerdem ist hier immer etwas los.“, erklärt Lennart. Demzufolge könne es garnicht erst zur Langeweile kommen, man hat immer etwas zu tun. Der Standort befindet sich mitten im Geschehen, alles um einen herum ist belebt und irgendwie fröhlich. Das überträgt sich dann auch auf Lennart und seine Arbeit.
„Mir gefällt die lockere Umgangsart in der gesamten Firma, hier duzt jeder jeden.“, sagt er und bringt damit zum Ausdruck, dass man sich bei Justcom sehr schnell gut aufgehoben fühlt und wunderbar zusammen arbeiten kann.

Mit großer Sicherheit wird Lennart in der Sternschanze noch so einiges erleben. Täglich landen unterschiedlichste Technik-Fälle auf seinem Tisch, wo immer mal etwas neues dabei ist. Wir wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg!

Sichere PINs und Passwörter: Tipps für den idealen Schutz

Egal wie viele erfreuliche Inhalte und nützliche Funktionen das World Wide Web beinhaltet, in ihm lauert genauso viel Kriminalität. Da in der heutigen Zeit auch sehr oft sensible Daten und Informationen online gespeichert werden, ist ein besonderer Schutz in Form eines Passworts oder PINs unumgänglich. Doch was sollte man dabei beachten? Ist mein Geburtsdatum wirklich eine gute Idee, oder reicht vielleicht auch „12345“ zur Absicherung? Wie ihr in Zukunft euer Passwort sicher gestalten könnt, erfahrt ihr hier:

1. Ganz laaaaaaaaaaaaang

Viele Netzwerke verlangen es zwar schon beim Registrieren, jedoch ist es nicht immer selbstverständlich bzw. möglich: ein Passwort sollte mindestens acht Zeichen besitzen! Alles darunter könnte für den nächsten Hacker ein Kinderspiel werden. Sofern es möglich ist und euer Gedächtnis es mitmacht, solltet ihr sogar zu 12 Zeichen oder mehr greifen – umso mehr, desto sicherer!

2. GROß, klein & Z1ffern

Wer glaubt, dass einfallsreiche Passwörter wie „12345“ den Zugang zu privatem Inhalt verhindern, liegt extrem falsch. Den perfekten Schutz liefern Passwörter, die mit Buchstaben als auch Ziffern bestückt sind. Den Feinschliff bringt dann die Groß- und Kleinschreibung, die den Cyberkriminellen kein Durchkommen mehr ermöglicht.

3. Simpel ist verboten

Sicher lassen sich einfache Passwörter, zu denen man vielleicht auch noch einen Bezug hat, am besten merken. Allerdings solltet ihr die Bequemlichkeit bei der Wahl eines Passworts zurückschrauben – ein Geburtsdatum oder beispielsweise der Name eines Freundes sind für Hacker leicht zu knacken. Besser sind Passwörter wie „GtiS bPu5“, die man sich selbst mit Eselsbrücken einprägen kann. Das eben genannte Passwort entsteht somit aus diesem Satz: Gestern traf ich Sabine beim Sport um 5.

4. Immer nur im Kopf

Eure Passwörter sollten sich in jedem Fall immer nur in eurem Gedächtnis befinden und keineswegs irgendwo notiert sein. Kommen diese Informationen doch mal in falsche Hände, so war der ganze Aufwand für den Schutz sinnlos. Des Weiteren solltet ihr die „Passwort merken“-Funktion in eurem Computer mit Vorsicht behandeln: Die hilfreiche Funktion erleichtert zwar euer Gehirn, kann aber im Falle eines Diebstahls verheerende Folgen haben. Der Dieb könnte dann ohne weiteres in eure digitale Privatsphäre eintauchen. Deshalb lieber lange einstudieren!

5. Immer mehr als eins

Auch hier ist euer Gedächtnis gefragt: Ihr solltet euch für jeden Account, sei es bei Spotify, iTunes, Facebook oder Instagram, immer ein jeweiliges Passwort ausdenken. Tut ihr das nicht und verwendet lediglich ein einziges, so hat ein Hacker im Falle seines Erfolgs die Möglichkeit in all eure Accounts zu schauen und Schaden anzurichten.

Du willst dein iPhone sicher gegen Eindringlinge machen? So geht’s!

3 Gründe, weshalb Selbstreparatur keine gute Idee ist

Selber reparieren ist doof!

Es passiert immer dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann – das Smartphone fällt auf den Boden, geht baden, will nicht mehr reagieren oder die Knöpfe verabschieden sich. Ist das Malheure erstmal geschehen, möchte man es natürlich umgehend beseitigen, da ein Smartphone mit beispielsweise einem defektem Display sich nicht mehr so gut bedienen lässt. Ganz zu schweigen von der Ästhetik. Doch was nun? Reparaturen vom Hersteller selbst sind meistens unbezahlbar. Viele greifen dann zur Selbstreparatur. Warum das allerdings keine gute Idee ist, erfahrt ihr hier:

Grund 1: Noch ein Schaden

Natürlich ist es ein gute Idee gegen die Wegwerfgesellschaft wirken zu wollen und Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Ein Displaywechsel kann ja nicht so schwer sein. Doch euer Smartphone ist oftmals empfindlicher, als ihr denkt.
Bereits beim ersten Schritt, den beschädigten Bildschirm zu entfernen, ist extremes Feingefühl gefragt, denn hierbei kann mehr kaputtgehen, als eh schon. Ist kein genaues Fachwissen über das Innenleben des Smartphones vorhanden, können beispielsweise kleine Fehler bei der Selbstreparatur eines iPhones zum Ausfall des Homebuttons führen.
Zwar wird über Youtube und Co. vielerlei Wissen geteilt, welches allerdings nicht garantiert, dass eure Fingerfertigkeit für eine feinfühlige Reparatur gemacht ist. Nimmt unglücklicherweise dann tatsächlich noch etwas Schaden, so habt ihr die nächste Baustelle, die für Unzufriedenheit sowie weitere Kosten sorgt.

Grund 2: Ersatzteile

Ein weiteres Problem für euch wird die Wahl der Ersatzteile sein. Wenn auch diese möglichst günstig sein sollen, wird mit Sicherheit auch die Qualität sinken. An dieser Stelle wird es für die Laien ebenfalls kompliziert – die Qualität von Ersatzteilen einschätzen zu können, ist alles andere als leicht und fürs ungeübte Auge schwer zu erkennen bzw. schwer zu testen.
Sehr schnell führt dann mangelhafte Qualität zum Versagen der eingebauten Ersatzteile, sodass ein anscheinend neuer Lautstärke-Button bereits nach wenigen Wochen funktionslos werden kann. Zwar gibt es inzwischen viele Unternehmen, die Reparatursets zum Verkauf anbieten, eine absolute Sicherheit des Erfolgs wird jedoch nicht zwingend gewährleistet.

Grund 3: Zeit

Viele Menschen können heutzutage kaum mehr auf ihr Smartphone verzichten. Umso ärgerlicher ist es dann, wenn es zu Schaden kommt. Wieder heile sein, das soll es am Besten so schnell wie möglich.
Entscheidet man sich dann für die Selbstreparatur, so muss zuerst das nötige Werkzeug aus dem Internet oder dem nächsten Elektronikhändler besorgt werden. Anschließend folgt dann eine intensive Phase der Wissensanschaffung zur Umsetzung der Reparatur. Ist man dann nicht unheimlich geschickt, kann auch dies unheimlich viel Zeit in Anspruch nehmen, bis das Smartphone sein neues Teil eingesetzt bekommen hat und vor allem auch einwandfrei funktioniert.
Bild: Datei: #101546460 | Urheber: blackday

Mysterium Ersatzteile: Einblicke in deine Reparatur

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Das Smartphone – Telefon, Computer, Tor zur Welt und Kamera in einem. In jeder Situation ist es dein täglicher Begleiter. Du pflegst es, du liebst es, du brauchst es. Doch dann passiert es: Dir rutscht dein treustes Gerät aus der Hand und fällt auf den harten Boden, das Display zerlegt in tausend Splitter.

Damit Scherben auch in so einem ärgerlichen Fall Glück bringen, nutzen viele einen Reparaturservice. Doch woher stammen eigentlich die Ersatzteile, die dann in dein Smartphone eingesetzt werden? Was für eine Qualität haben sie? Und wie kommen überhaupt die Preise für meine Reparatur zustande? Mit all diesen Fragen stehst du nicht alleine dar. Zusammen mit Dennis Beyer, Geschäftsführer des Elektronikunternehmens tecTrada und Spezialist für Ersatzteile, geben wir dir einen Einblick in das Mysterium der Ersatzteile und erklären die Hintergründe der Preise und damit auch der Qualität.

„Wir sind quasi der Haus- und Hoflieferant von Justcom“ – so beschreibt Dennis Beyer als Geschäftsführer von tecTrada die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Bei insgesamt 900 unterschiedlichen Ersatzteilen für iPhone, iPod, iPad und Samsung Smartphones, die von tecTrada an Justcom vertrieben werden, ist für den Endverbraucher die Frage der Herkunft eine Berechtigte.
„Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sämtliche Ersatzteile in China hergestellt werden“, fasst Dennis Beyer zusammen. Aufgrund von langwierigen Kontakten, die seit Jahren nach China und den dort ansässigen Produktionsfabriken gepflegt werden, ist tecTrada insofern direkt an der Quelle und hat den bestmöglichen Einblick in die Qualität der Ersatzteile. Gerade die Qualität ist für das Unternehmen und natürlich auch für den Kunden von größter Bedeutung. Ein neu eingesetztes Display soll selbstverständlich nicht nur gut aussehen, sondern auch weiterhin jede Fingerberührung erkennen können und sämtliche Funktionen stets ordentlich ausführen. Um diese Lebensdauer der Ersatzteile zu gewährleisten, erfolgt eine Qualitätsprüfung in mehreren Schritten.
„Die Qualität von Ersatzteilen ist in vier Kategorien einzuordnen.“, so Beyer, „Angefangen bei den Original Teardowns, die Originalersatzteile wie von Samsung beschreiben, geht die Einordnung weiter über die A-Copy-Qualität und B-Copy-Qualität. Das Schlusslicht ist dann eine Qualitätsstufe, die man lediglich als Schrott bezeichnen kann, die im Prüfungsstadium sofort aussortiert wird.“.
Die erste Qualitätsprüfung findet bei den Kollegen in China statt, wo die grundlegenden Funktionen überprüft werden. Folglich wird bei Zwischenhändlern eine zweite Meinung eingeholt, um im Anschluss eine Endkontrolle hier in Hamburg durchzuführen. Hier wird nochmals auf sämtliche Elemente der Ersatzteile geschaut und akribisch nach kleinsten Qualitätsmängeln geforscht, die bei dem Transport entstanden sein könnten. Somit wird eine bestmögliche Qualität für Justcom`s Ersatzteile garantiert.

Ganz so unkompliziert wie die Qualitätssicherung ist der Markt der Ersatzteile jedoch nicht. Wie Dennis Beyer berichtet, ist es teilweise unheimlich schwierig einen vollständigen Überblick zu haben. In einer Zeit, in der fast jeder Smartphonenutzer das Ziel verfolgt, immer auf dem neuesten Stand zu sein, erscheint gefühlt jeden Tag ein neues Gerät. Dadurch entsteht eine riesige Modellvielfalt, somit auch immer wieder neuartige Komponenten, wofür es Ersatzteile geben muss. Die Verfügbarkeit von manchen Ersatzteilen wird dadurch umso schwieriger, der Produktzyklus verkürzt sich. Für Dennis Beyer machte deshalb eine Spezialisierung auf Apple und Samsung schnell Sinn.
Klar wird jedoch schnell, dass gute Qualität auch seinen Preis hat. Ersatzteile und die meist damit verbundenen Reparaturen sollen eine möglichst lange Lebensdauer haben und nicht nach einiger Zeit wieder zu Problemen führen. „Sehr günstige Reparaturen können demnach definitiv keine gute Qualität aufweisen, da schon die Ersatzteile selbst einen Großteil des Preises ausmachen.“, erklärt Dennis Beyer. Diese beiden Faktoren hängen in diesem Fall eng miteinander zusammen.

Ein weiteres Mysterium in der Welt der Ersatzteile ist jedoch die Einschränkung von Smartphoneherstellern. So ist vielen beispielsweise nicht bewusst, dass der Smartphoneriese aus Cupertino Apple keinerlei Originalersatzteile zur Verfügung stellt – für niemanden. Eine derartige Einschränkung erschwert natürlich die Arbeit von tecTrada sowie vielen anderen Reparaturunternehmen. Während die Konkurrenz wie Samsung Originale für jeden zum Kauf bereitstellt, senkt Apple die Schranken und sorgt in Folge dessen bei vielen Kunden für Empörung. Beschwerden über Akkus, die nach zwei Jahren plötzlich den Geist aufgeben, führen dabei schnell zu der Vermutung, dass diese Probleme vorprogrammiert sind und Apple somit Obsoleszenz betreibt. „Das wirkt sich natürlich auch auf den Ersatzteilmarkt aus.“, so Beyer. Die Folge trägt den Namen: steigende Ersatzteilpreise. Da Reparaturservices diese Absicht nicht verfolgen, werden Unternehmen wie Apple ebenfalls dafür verdächtigt, gegen Firmen wie tecTrada oder Justcom vorzugehen.

Fakt ist und bleibt jedoch, dass Ersatzteile aktiv gegen die Wegwerfpolitik wirken und den Nutzern wie dir die Möglichkeit liefern, dein Handy vor der Mülltone zu bewahren. Wichtig dabei ist jedoch die Qualität Wert zu schätzen, da das Verwenden von Schrottware zum genauen Gegenteil führen würde und dich und dein Smartphone nur sehr schnell wieder unglücklich machen würde.