Tschüss SIM-Karte: eSIM schon bald Nachfolger

eSim

Passt meine jetzige SIM-Karte in mein neues Smartphone? Muss ich mir Sorgen um die Roaming-Gebühren machen? Ist der Wechsel zum neuen Anbieter nicht zu umständlich?- alles Fragen, die schon bald der Vergangenheit angehören könnten. Die neue eSIM soll laut Telekom bereits dieses Jahr die alte SIM-Karte ablösen und ungemeine Vorteile für die Kunden bringen. Was hinter dem Namen steht und was das für euch bedeutet, erfahrt ihr hier.

Das „e“ in der eSIM

Wie viele jetzt vermuten würden, könnte das „e“ in der neuen SIM-Karte für einen elektronischen Hintergrund stehen. Tatsächlich kommt es aus dem Englischen „embedded“ für „eingebettet“ und verdeutlicht, dass die e-SIM im Gegensatz zu Micro-,Nano- und normaler SIM-Karte nicht mehr selbst eingebaut werden muss, sondern bereits im Smartphone fest eingebaut ist. Damit würde eine Karte nicht mehr zum Anbieter gehören, sondern zum Hersteller, bzw. dem Gerät selber.

Veränderungen & Vorteile

Da viele Endverbraucher vom ständigen Wechseln der kleinen Karten genervt waren, reagieren jetzt die Mobilfunkanbieter – Mit der eSIM, die dann in jedem Gerät integriert wäre, ließe sich problemlos zwischen den Anbietern wechseln, was besonders bei Reisen in das Ausland vorteilhaft wäre. Dort könnte sich ganz bequem bei einem örtlichen Anbieter eingewählt werden und die Roaminggebühren wären kein angsteinflößendes Monster mehr. Zweitgeräte könnten per Bluetooth vom Erstgerät die Telefonnummer ganz einfach übertragen bekommen. Nachteile gäbe es für euch als Käufer in keiner Hinsicht.

eSIM Karte Telekom

Einsatzbereich der eSIM

Nicht nur das Smartphone würde von dem Kärtchen profitieren, auch Tablets, Notebooks und sogar Smartwatches könnten ein neuer Arbeitsbereich der eSIM sein. So könnte jedes dieser Geräte sich mit Mobilfunkanbietern des Wunsches verbinden und die stetigen Vorteile genießen.

Hersteller müssen mitziehen

Die Idee hinter der eSIM stammt von der 1987 gegründeten GSM Association, eine weltweite Vereinigung aus Mobilfunkanbietern und mehreren Herstellern aus der Telefonbranche. Unternehmen wie Telekom, Orange, Vodafone & Telefònica brauchen für die Durchführung der neuen SIM-Karte allerdings die Zustimmung der Hersteller, in dessen Geräte die Neuerung verbaut werden soll.
Wie die Financial Times nun berichtet, soll Samsung schon sehr stark in die Thematik eingewiesen sein und mehr Interesse zeigen, als Apple. Es ist trotzdem sehr wahrscheinlich, dass diese beiden Riesen die neue Technologie in ihre Geräte verbauen wird, zumal Apple bereits ihre Apple-SIM anbietet, die schon Funktionen der eSIM beinhalten soll.

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