Alleine unter Nerds: Unsere Praktikantinnen

Die Technikbranche – Ein Bereich, der scheinbar von Männern stark dominiert wird. Auch bei uns von Justcom sind Männer, besonders in der Werkstatt, in der klaren Überzahl. Doch wir wurden durch Svenja (18) und Luisa (18) als erste Praktikantinnen unseres Unternehmens bereichert. Sie absolvierten ihr Praktikum bei uns und erzählen nun von ihren Erfahrungen und nehmen Stellung zu ihrer Rolle als Technik-Frau bei Justcom.

Svenja und Luisa

Wörter wie „Platine“ waren den beiden jungen Frauen völlig fremd, bevor sie dies und vieles mehr bei Justcom in der Süderstraße lernten. Sicher waren sie als Angehörige der Generation „Smartphone“ nicht total fremd gegenüber dem Thema Technik, doch das genaue Fachwissen hatten sie noch nicht.
In ihrer Vergangenheit sind sie allerdings auf unterschiedlichsten Wegen schon in Berührung mit Technik geraten. So war es Luisa’s Vater, der als IT-Techniker schon damals das Notebook von ihr reparierte und ihr erste Einblicke in diese Welt ermöglichte. Über Malheure, wie sie jeder von uns kennt, nahmen beide ebenfalls schon einmal selbst den Schraubenzieher in die Hand. Das geliebte iPhone landete im Klo oder durfte mit dem harten Boden Bekanntschaft machen, sodass sich eine Svenja mit Hilfe von Youtube und Co. an einer selbstständigen Reparatur versuchte – mit Erfolg.
Der Weg zu Justcom sollte auch vom Schicksal gesteuert sein. Nachdem Svenja ihr Abitur letztes Jahr absolvierte und Luisa auf der Suche nach einem Unternehmen war, dass ihre Fachhochschulreife vollenden sollte, spielten die Väter der beiden Mädchen eine entscheidende Rolle für ihre Zukunft. Beide ließen ihr Smartphone fallen, ein Displayschaden entstand. Aufmerksam geworden auf die Jungs, die hinter dem Slogan „Wir machen deine Teile heile“ stecken, besuchten sie uns im Business Center, um den Schaden reparieren zu lassen. So, wie Svenja und Luisa berichten, schienen beide sehr begeistert zu sein, sodass sie schnell an ihre Töchter und deren derzeitige Lage dachten. Kurz gefragt, kurz vorgestellt, schon eröffnete sich die Möglichkeit ein Praktikum bei uns zu machen. So begann Luisa im September 2015 ihr sechsmonatiges Praktikum, im November folgte Svenja für ihr dreimonatiges Praktikum.

 

Die erSvenja und Luisa 2sten drei Monate war Luisa alleine unter Männern. Erst danach kam die weibliche Verstärkung durch Svenja. „Das hat für mich aber gar keinen Unterschied gemacht“, erklärt Luisa und fügt hinzu, dass sie sich von Anfang an sehr wohl fühlte – ganz egal, ob sie nun nur von Männern umgeben war, oder nicht. Ein total netter Umgang, das war es, was sie von Anfang an schätzte. In der Anfangszeit war für Beide natürlich einiges fremd. „Man kann zwar erklären, was man meint, aber die genauen Fachbegriffe fehlen natürlich“, so Svenja. Ein Problem war das jedoch für niemanden. Dem Neulings-Duo wurden Reparaturabläufe sowie sämtliches Fachwissen stets verständlich beigebracht. Was sie dabei am Besten fanden, war der allgemeine Umgang in dem gesamten Business Center. Eine lockere Stimmung zusammen mit guter Laune sorgte für direktes Wohlfühlambiente auf einem total fremden Arbeitsplatz. „Es war, als würde man sich mit vollkommen unterschiedlichen Freunden treffen, um gemeinsam produktiv zu sein“, erklärt Luisa. Wie die Beiden berichten, wurden sie nicht wie Frauen, die mit dem Spruch „Frauen und Technik“ abgestempelt werden, behandelt, sondern wie ein vollwertiges Teammitglied. Schnell wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, sich an Reparaturen heranzutrauen. Wenn auch mit beistehender Hilfe. Einem wurde schnell etwas zugetraut, sodass man zu mehr als nur Kaffeekochen gut war.

 

Trotz kaum Vorwissen konnten Luisa und Svenja ihr Praktikum bei Justcom in der Männerdomäne erfolgreich hinter sich bringen. Vom Displaywechsel beim iPhone, Wasserschäden bei einem Samsung, dem Auseinandernehmen eines Tablets bis hin zum Kundenkontakt am Empfang haben die Beiden einen ausführlichen Einblick in die Arbeit mit technischen Geräten bekommen. Sie bewiesen, dass natürlich auch Frauen genauso gut in der Technik arbeiten können, dass es keinen Unterschied zum männlichen Geschlecht gibt. Svenja verdeutlicht, dass man für alles nur Interesse mitbringen muss: „Letztendlich kann jeder, egal ob Mann oder Frau, in dieser Branche arbeiten. Es ist ein Beruf wie jeder andere, den man nun mal erst erlernen muss – nur, dass dieser unheimlich viel Spaß macht.“.
Sie sind sogar der Meinung, dass ihre Anwesenheit Justcom ein bisschen verändert hat: „Das Arbeitsklima ist natürlich etwas anders, wenn eine Frau da ist“, so die Beiden. Plötzlich sei so mancher Arbeitsplatz aufgeräumter gewesen und manch Nerd doch garnicht so nerdig, wie man denkt.

Insgesamt sind Luisa als auch Svenja sehr froh darüber, das Praktikum bei Justcom gemacht zu haben. Die Beiden waren sich zuvor unbekannt und gehen nun als gute Freundinnen aus dem Praktikum heraus. Doch nicht nur das: Sie sagen, dass sie durch diese Erfahrung unheimlich viel gelernt haben und sich nun selbstbewusster in ihrer Haut als Technikerin fühlen. Sie haben zum ersten Mal erfahren können, wie sich eine 40-Stunden-Woche anfühlt. Sie geben zu: garnicht so schlecht. Eine solche Erfahrung auch einmal zu machen, das würden sie jedem Geschlecht stark empfehlen.
Svenja ist sich sicher, dass sie nach ihrem Aufenthalt in den USA wieder zu Justcom zurückkehren will, genauso wie Luisa. Sie überlegt nun eine Ausbildung als IT-Systemkauffrau anzufangen.

Wir wünschen alles Gute für die Zukunft!

Wir von Justcom sind stets auf der Suche nach neuen Gesichtern, die uns in einer unserer sechs Filialen unterstützen möchten.
Weitere Infos gibt es hier: https://www.justcom.de/jobs/

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