Google’s Project Ara: Weniger Module, mehr Wartezeit

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Was im Jahre 2013 seine Anfänge hatte und 2015 wieder einen Rückzieher machte, zieht sich nun noch weiter in die Ferne – Google’s modulares Smartphone mit dem Namen Ara. Es kommt nun doch später als erwartet und ist nicht mehr ganz so modular, wie man vielleicht dachte. Auf der Entwicklerkonferenz I/O hat das Unternehmen laut arstechnica zwar die neuste Version des Smartphones gezeigt, das Endgerät für die normalen Kunden soll demnach aber trotzdem erst 2017 auf den Markt kommen. Was das Smartphone laut der aktuellen Lage besonders spannend macht und was es noch zu bieten haben könnte, erfahrt ihr hier:

Komplett modular – oder doch nicht?

Ursprünglich ging man beim Project Ara von einem Smartphone aus, dass euch als Kunden komplette Freiheiten bieten kann und vor allem langlebiger ist. Durch ersetzbare Module hätte das Gerät somit im Wandel der Zeit immer mit der aktuellsten Technik bestückt werden können. Wenn das Display nicht mehr die beste Auflösung zu bieten hat, kann es durch ein Neues im Handumdrehen ersetzt werden.
Die Hoffnung auf ein so fortschrittliches Gerät ist mit der Entwicklerkonferenz allerdings gestorben – wie Google nun klarstellt, wird das Project Ara ein Smartphone hervorbringen, dass lediglich sechs modulare Steckplätze besitzen wird und damit Komponenten wie Lautsprecher, Kamera, eine Art E-Book Zusatzdisplay oder besondere Elemente wie ein Blutzuckersensor auswechselbar sein werden. Bedeutet: Akku, Display, Antennen sowie CPU und GPU werden weiterhin nicht austauschbar sein.
Dadurch ist das Hauptaugenmerk von Lebensdauer des Geräts auf das Aussehen und minimaler Optimierungen gelegt worden. Schade eigentlich.

Release dann 2017?

Bereits 2015 war eigentlich ein Testlauf in Puerto Rico für das Project Ara geplant, welcher letztendlich doch wieder zurückgezogen wurde. Das ursprünglich von Motorola gestartete Projekt wurde dann ins Jahr 2016 verschoben, weil es wohl eine Vielzahl von möglichen Bausteinen für das Smartphone gegeben habe, die ausgereift werden müssen. Schon damals wurde sich über Twitter mit einem #yeswearelate entschuldigt. Nun gab es für Entwickler auf der I/O wieder ein paar Neuheiten, die allerdings den Release des modularen Smartphones noch weiter nach hinten schieben.
In der Zwischenzeit gab es ja bereits Konkurrenz durch beispielsweise das LG G5, welches ähnliche Funktionen einwandfrei umsetzten kann.

Wir bleiben einfach mal gespannt und hoffen, dass das Project Ara uns dann 2017 auf dem Markt bereichert.

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